Mit einem musikalisch umrahmten Festakt wurde am 26. August 2006 am Aarequai in Aarburg der Grundstein zum SCHWEIZER MOZARTWEG gelegt sowie die erste Tafel enthüllt. Die Initiantin Christina Kunz begrüsste die Gäste und stellte Sinn und Zweck des Projekts SCHWEIZER MOZARTWEG vor. Gemeindeammann Karl Grob begrüsste seinerseits die Anwesenden, gab seiner grossen Freude über das Projekt Ausdruck und würdigte die Phantasie, Arbeit und Geduld des Vereins SCHWEIZER MOZARTWEG. René Spalinger, Präsident der „Société Mozart Lausanne 1766“ überbrachte Grüsse aus der Westschweiz und führte die Anwesenden gedanklich nach Lausanne ins Jahr 1766 zurück, als die Familie Mozart dort auf ihrer Reise Quartier bezog und ein Konzert darbot. Die Festrede von Dr. Anton Haefeli liess tiefgründig über Mozart als Reisenden und als Lernenden nachdenken. Zum Abschluss dankte Christina Kunz den Anwesenden und allen, die zum Gelingen beigetragen hatten sowie der Firma Franke für die Finanzierung der Tafel. Danach führte der historisch gewandete und vom Regen triefende Nachtwächter die Gäste zum Platz vor der Stadtkirche, wo die Gemeinde Aarburg zum Apéro eingeladen hatte. Der Weg war gesäumt mit ausdruckstarken und liebevoll gefertigten Zeichnungen, Schattenrissen und anderen Bildern einer Schulklasse. Den würdigen Schlusspunkt des Festtages setzte das Worlitzsch Streichquintett, eine professionelle Musikerfamilie (Eltern und ihre drei Kinder) aus Hannover, mit Musik von Mozart.
ZUM SCHWEIZER MOZARTWEG
Die einstige "Hauptstrasse" hat in den 250 Jahren mancherorts ihr Aussehen verändert. Während gewisse Abschnitte bis heute Hauptstrassen geblieben und den heutigen Verkehrsmitteln entsprechend ausgebaut worden sind, präsentieren sich die meisten Wegstrecken heute als Feldwege. Dies gilt auch für den Mozartweg rund um Aarburg. Es mag erstaunen, dass dieser Ort mit Stadtrecht „zur Zeit von Mozart bernisch und ein Verkehrsknotenpunkt zu Land wie zu Wasser" war. zum Artikel von Urs Maurer, Swissinfo